Die Stimmen, die eine Abkehr vom mechanistischen Denken innerhalb der Ökonomik fordern, mehren sich. Zunehmend wird dabei der Begriff evolutorische Ökonomik ins Spiel gebracht, ohne jedoch einen geschlossenen und strukturierten Ansatz als wahren Kontrapunkt zu offerieren. Dieses Buch gibt demgegenüber nicht nur einen strukturierten Überblick über die evolutorische Ökonomik, sondern zeigt zugleich auch Wege ihrer praktischen Anwendung am Beispiel eines Evolutionsmodells von Konsumgütermärkten auf. Die Betrachtung von Marktevolution als Wechselspiel von Innovation und Adoption auf Basis eines verhaltenswissenschaftlich fundierten Simulationsmodells erlaubt überraschende Schlußfolgerungen und ist für weite Bereiche der Ökonomik richtungsweisend.