»Ich habe selten etwas so Erfrischendes, Kühnes, Lustiges gelesen.« SaSa StaniSic
Große Veränderungen geschehen unbemerkt: Furchtlos und mitreißend originell erzählt Judith Keller vom Ausbruch aus dem Bestehenden, der poetischen Weltverwandlung. Es ist ein wild funkelnder und zugleich feinfühlender Roman von der Freundschaft zweier Frauen, die etwas Neues anfangen wollen. Wie aber fängt man Neues an?
Da ist etwas geschehen an einem lauen Sommerabend auf dem Parkdeck eines Einkaufszentrums in Oerlikon. Ein Lieferwagen wurde entwendet, womöglich ein Drogengeschäft? Zwei junge Frauen, Vera und Peli, werden verdächtigt, doch das Verhör bringt kein Licht in die Sache, im Gegenteil: Eine Meerjungfrau im Pool, im Kreis angeordnete Fahrräder auf den Zuggleisen, die Entführung eines Pferdes - es scheint, als hätten Vera und Peli eine ganze Reihe von Verbrechen begangen, eines unwahrscheinlicher als das andere. Die abenteuerliche Suche nach dem Zusammenhang beginnt, durch die Nacht und die Stadt, und mit ihr eine aberwitzige Erkundung unserer sich verflüchtigenden Gegenwart.