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Anja Marina ist Geschichtenerzählerin. Nicht jeden Tag und nicht Vollzeit, aber leidenschaftlich. Sie könnte sich ein Leben ohne Geschichten nicht vorstellen. 1986 geboren, lebt sie ländlich im Kanton Bern.
Beruflich beschäftigt sie sich als Dozentin für Krisenstäbe mit dem Schutz der Bevölkerung während Katastrophen und Notlagen. Ihre Laufbahn ergab sich recht unerwartet, denn ursprünglich war sie Lehrerin für die Sekundarstufe I.
Beim Lesen und Hören von Geschichten interessiert sich die Autorin vor allem für die Denkweise einer Figur, ihre Beweggründe und die daraus entstehenden Handlungen. Deshalb beleuchtet »Das Café am Amselweg« vor allem das Innenleben von verschiedenen Personen. Alle sind auf ihre Weise bestrebt, das Beste aus der aktuellen Situation zu holen. Bei einigen geht das schief, weil ihnen gewisse Ressourcen oder Handlungsmöglichkeiten fehlen, bei anderen läuft es besser, weil es ihnen gelingt über sich hinauszuwachsen. Und dann durchkreuzt die Unberechenbarkeit des Lebens auch noch regelmäßig ihren Alltag, was nicht selten überraschende Entwicklungen herbeiführt, ob diese nun erwünscht sind oder nicht ...
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