Siddhartha ist ein spiritueller Roman von Hermann Hesse, der erstmals 1922 veröffentlicht wurde. Er erzählt die Geschichte von Siddhartha, einem jungen Mann, der sein Heim und seine Familie verlässt, um eine spirituelle Erleuchtung zu suchen. Auf seiner Reise begegnet Siddhartha verschiedenen Lehrern und Lebensweisen, darunter das asketische Leben der Samanas, die Lehren des Buddha, sowie die Welt der Liebe und des Reichtums als Gefährte einer schönen Kurtisane und als erfolgreicher Kaufmann. Trotz seiner Erfahrungen und der Begegnungen mit verschiedenen Lehrern findet Siddhartha die wahre Erleuchtung nicht durch Lehren, sondern durch persönliche Erfahrung und innere Reflexion. Letztlich lernt er, dass Weisheit nicht gelehrt, sondern nur persönlich erfahren werden kann. Die Geschichte ist eine tiefe Erkundung der Suche nach dem Sinn des Lebens, der Selbstfindung und der Verbindung zwischen dem Inneren und der Welt um uns herum. Hesses Werk ist bekannt für seine einfache, aber tiefgründige Darstellung spiritueller Themen und seine Kritik an der starren Dogmatik organisierter Religionen.