Hector Fober ist sein bisheriges Leben leid. Er möchte endlich nicht mehr unsichtbar sein, sondern berühmt und erfolgreich - und das so schnell wie möglich. Während andere Leute in seinem Umfeld das Internet dafür nutzen, Bilder zu posten oder Dinge zu bestellen, gründet Hector einen Blog, für den er bereit ist, wortwörtlich über Leichen zu gehen. Nichts ist ihm wichtiger als sein Erfolg, und tatsächlich scheint sein morbider Plan aufzugehen: zum ersten Mal in seinem Leben erhält er die Aufmerksamkeit, von der er lange geträumt hat. Allerdings verstrickt er sich schon bald immer tiefer in den Konsequenzen, die sein Handeln nach sich trägt. Es beginnt eine Flucht, welche die Odyssee eines jungen Mannes aufzeigt, der nicht nur in seinem eigenen Wahn gefangen ist, sondern auch in den Strukturen einer modernen, abgebrühten Gesellschaft.
Triggerwarnung: in STROM werden fiktive Handlungen von Gewalt und Mord erzählt.