Von der prunkvollen Hochzeit in Versailles zum Schafott der Revolution - in nur 23 Jahren vollzieht sich einer der dramatischsten persönlichen Schicksale der europäischen Adelsgeschichte.
In seiner meisterhaften Biographie zeichnet Stefan Zweig das Leben der Marie Antoinette nach: Als österreichische Erzherzogin wird sie mit 14 Jahren an den französischen Hof verheiratet, wo sie zwischen höfischen Intrigen und politischen Machtkämpfen zur Königin von Frankreich aufsteigt.
Während draußen die Revolution tobt, verharrt der Hof in seiner eigenen Welt - bis die Geschichte erbarmungslos zuschlägt. In einem Prozess, der zum Schauprozess einer ganzen Epoche wird, geht die einst strahlende Monarchin ihrem Ende mit beispielhafter Würde entgegen.
Diese spannende Herrscherinnenstudie entfaltet ein präzises Psychogramm der Macht. Mit der ihm eigenen sprachlichen Brillanz und psychologischen Durchdringung erschafft Zweig ein erschütterndes Porträt jener Frau, die zum Symbol einer untergehenden Welt wurde.