In Stefan Zweigs "Schachnovelle" entführt der Autor den Leser auf eine Schiffsreise, die zur Bühne eines packenden Duells der Geister wird. Im Zentrum steht ein rätselhafter Mann, der durch die Grausamkeiten der Isolation im Nationalsozialismus eine unheimliche Schachbegabung entwickelt hat. Mit feiner psychologischer Tiefe und meisterhafter Spannung erzählt Zweig von der zerstörerischen Macht des Wahns und der zugleich rettenden Kraft des Geistes.