Übergänge im Lebensverlauf sind vielfach eng an Lebensphasen oder das Lebensalter gekoppelt, teilweise weicht diese Bindung aber auf. Der Band strukturiert die möglichen Herangehensweisen über drei phänomenologisch zu verstehende Themenfelder, welche für Übergänge und deren Gestaltung auch an unterschiedlichen Punkten des Lebensverlaufs bedeutsam werden: Ambivalenzen, Alltagsgestaltung und Beziehungen. Die Beiträge des Bandes greifen diese übergreifenden Themen auf und beziehen sie jeweils auf konkrete Übergangsereignisse in unterschiedlichen Lebensphasen, von der frühen Kindheit bis hin ins hohe Erwachsenenalter, oder nehmen Analogien von Übergängen in unterschiedlichen Lebensaltern in den Blick. Gemeinsam ist allen Beiträgen ein grundlegend reflexiver Zugang, der Übergänge als soziale Konstruktionen versteht und die Relation von Subjekt und Struktur im Blick behält.