Ein Junggeselle hat seinen Alltag so organisiert, dass dieser aus den immer gleichen Handlungen zu immer den gleichen Zeiten routiniert und problemlos bewältigt wird. Bei einem seiner seltenen Konzertbesuche erregt die Mutter einer etwa gleichaltrigen Frau sein Interesse und er spricht diese (die Mutter) an: Die beiden treffen sich nun öfters und verstehen sich so gut, dass er glaubt seine Seelenverwandte getroffen zu haben. Dennoch verlässt er sie. Nach vier Jahren stößt er beim Zeitungslesen auf einen Artikel, welcher einen Unglücksfall mit Todesfolge aufarbeitet, wobei es um seine ehemalige Seelenverwandte geht. Völlig desillusioniert macht er dieser nun bitterste Vorwürfe aufgrund ihres angeblichen übermäßigen Alkoholkonsums und ist erschüttert darüber, dass er diesem Menschen mal so nahe stand bis er erkennt, dass er mindestens genau so allein und verloren ist wie die Verstorbene war.