In dieser Sammlung erkundet Manuel García Räume des Begehrens: jene verborgenen Orte der Städte, an denen Einsamkeit, Neugier und Lust sich begegnen. Seine Erzählungen sind atmosphärisch, körpernah und zugleich überraschend zärtlich. Sie zeigen Männer, die im Schatten des Alltäglichen nach Berührung suchen - und dabei oft mehr finden, als sie erwarten.
Der Titeltext begleitet einen Mann durch die nächtlichen Straßen von Toulouse, bis er sich in einem alten Kino wiederfindet, wo Dunkelheit und Stille neue Möglichkeiten eröffnen. "Als die Türen hinter mir zufielen, blieb nur das Summen der Projektoren - und ein fremder Atem, der meinen suchte." Was folgt, ist ein Spiel aus Blicken und Annäherungen, ein taumelndes Erforschen des eigenen Körpers und der eigenen Grenzen.
Ein Band über Einsamkeit, Mut und den magnetischen Sog einer Nacht, in der man ein anderer werden kann.